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Ursachen - Warum - Folgen - Bewältigungsstrategien

 

Mobbing, wo andere leiden, hört der Spaß auf

Mobbing – seit einigen Jahren sorgt dieser Begriff in der Öffentlichkeit für höchste Aufmerksamkeit.

Viele Menschen klagen über psychosozialen Stress bei der Arbeit. Tiefgreifende Veränderungen in den Betrieben und Angst vor Arbeitsplatzverlust scheinen rücksichtsloses Verhalten in betrieblichen Konfliktlagen zu fördern.

Mobbing, das ist ein neues Wort für ein altes Problem. Es ist aus dem englischen und wird abgeleitet  von Mob, Pöbel, rumpöbeln.

Die Arbeitsmedizin spricht von Mobbing, wenn eine Person am Arbeitsplatz mindestens 1 x in der Woche über einen Zeitraum von ½ Jahr von Kollegen/Vorgesetzten attackiert wird, mit dem Ziel der Ausgrenzung.
In vielen Fällen kann bereits nach einigen Wochen häufiger Vorfälle von Mobbing gesprochen werden.

Der Begriff Mobbing wurde 1990 in der BRD erstmals erwähnt. Die skandinavische Forschung unter Leitung von Prof. Leymann beschäftigt sich seit 1982 mit diesem Phänomen.

In Deutschland schätzt man die momentane Zahl der Mobbingbetroffenen auf über 1.000.000, das sind 2,7% aller Erwerbstätigen.

Wenn man als durchschnittliche Länge eines Berufslebens 30 Jahre zugrunde legt, läuft jede 4. Person in die Gefahr, mindestens 1 x für ½ Jahr gemobbt zu werden.