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Bewältigungsstrategien für Betroffene

Wenn der ursprüngliche Konflikt noch nachvollziehbar ist, besteht eine realistische Chance, sich durch Gespräche mit dem einzelnen Mobber wieder zu versöhnen.

Schweigt man und frisst den Groll in sich hinein, kann sich die Situation nur verschlechtern.

In Stressbewältigungs- und Mobbingseminaren können Strategien eingeübt werden.

Auch in Selbsthilfegruppen kann mit professioneller Unterstützung gemeinsam mit anderen Betroffenen die Möglichkeiten der Selbsthilfe erprobt werden.

Wenn der „Mobbingkarren“ schon festgefahren ist und sich Hoffnungslosigkeit festgesetzt hat, körperliche Beschwerden stark ausgeprägt sind, ist dringend professionelle Hilfe erforderlich.

Gemobbte sollten sich nicht ihrer psychischen Verletzungen schämen, die ihnen ihre Arbeitsumgebung zugefügt hat.
Jeder Mensch würde mit psychosomatischen oder psychischen Symptomen reagieren, wenn ihm lange auf der Seele „herumgetrampelt“ worden wäre.

Die Hilfsangebote können beispielsweise darin bestehen, in Beratungsgesprächen mit qualifizierten Experten einen Menschen zu haben, der zuhört und sie in ihrem Leiden versteht.

Entspannungsverfahren haben sich bei der Linderung der körperlichen und seelischen Beschwerden sehr gut bewährt. Sie sind allerdings kein Ersatz für die Beseitigung der Ursachen oder die Notwendigkeit einer Psychotherapie.