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Mobbing und die Folgen

Die über Monate und Jahre andauernden Feindseligkeiten der Mobber führen bei den Gemobbten zu verschiedenen gesundheitlichen Beschwerden.
Zunächst treten Konzentrations- und Gedächtnisstörungen auf. Bereits nach kurzer Zeit zeigen sich Gedankenautomatismen – das Denken kreist ständig um die am Arbeitsplatz erlittenen Quälereien. Daraus ergeben sich Identitäts- und Selbstwertkrisen, neurotische Störungen, Erschöpfungs- und Versagenszustände. Bei besonders erfolgreichem Mobbing kommt es sogar zu Selbstmordgedanken oder zu Selbstmord.

Möglicherweise lange unbemerkt, kommt es zu gesundheitlichen Störungen und Beschwerden, die bei den Betroffenen schon in der Frühphase des Mobbing auftreten.

Hierzu zählen:

1. Schlafstörungen
2. Migräne und Spannungskopfschmerz
3. Schweißausbrüche
4. Kreislaufprobleme
5. Herzbeschwerden
6. Magen- und Gallenbeschwerden
7. Tinnitus
8. Erschöpfungszustände
9. Allgemeine Störungen des vegetativen Nervensystems

Experten schätzen, dass etwa 20% der Selbstmordfälle in Deutschland, also 30 000 jährlich, durch Mobbing am Arbeitsplatz oder in der Schule ausgelöst werden.