Geschichte der Hypnose

Seit ca. 2000 Jahren vor Christus ist die Heilhypnose als Heilmethode urkundlich belegt. Im 17. Jahrhundert von dem Arzt Franz Anton Messmer wiederentdeckt, erlebt diese Therapieform wieder ein Aufleben. Sie blickt inzwischen auf eine fast 4000jährige Geschichte zurück.

Hypnose ist das griechische Wort für Schlaf. Mit Schlaf aber hat die medizinische Heilhypnose nichts zu tun. Jeder von uns war schon einmal in Hypnose. Täglich erleben wir immer wieder für eine kurze Zeitspanne eine leichte Trance. Wir hängen Tagträumen nach, starren Löcher in die Luft, verrichten Arbeiten, ohne uns danach bewusst zu sein, was wir gerade getan haben. Wir registrieren nach einer Autofahrt erstaunt, dass wir am Ziel angekommen sind, ohne zu wissen, wie wir eigentlich dort angelangt sind. All diese Phänomene fallen in den Bereich „hypnoider“, also leicht hypnotischer Zustände. In Hypnose werden solche Trance-Phasen gezielt herbeigeführt, vertieft und dazu benutzt, verschiedene Probleme zu lösen oder Störungen zu beheben.

Der Erfolg der Hypnosetherapie besteht darin, dass durch entsprechende Formeln Ihr Unterbewusstsein im positiven Sinn neue Impulse erhält, die es dann später umsetzt. Das Unterbewusstsein steuert in jedem Menschen 70% aller Lebensvorgänge, nur 30% werden durch den Willen beeinflusst. Amerikanische Forscher gehen inzwischen soweit zu behaupten, 90% aller Lebensvorgänge werden durch das Unterbewusstsein gesteuert und nur 10% durch den Willen. Die Heilhypnose trägt dazu bei, Ihr Unterbewusstsein als Partner zu bekommen, positiv denken zu lernen. Das Unterbewusstsein in jedem Menschen hat immer das Bestreben, sein Wunschdenken zu verwirklichen.